Das traditionelle Fischsuppenessen der Stadt Böblingen 2023. Fastenredner war Bundesminister Cem Özdemir. Vorher hatte der Böblinger OB, Dr. Stefan Belz, den Minister zu einem Meinungsaustausch mit mir gebeten. Als Vorsitzender des Vereins „Deutsches Fleischermuseum e. V.“ bin ich regelmäßig in Böblingen zu Gast. Dem Minister überreichte ich eine afz und sagte ich: „Manche Metzgermeister haben sich über Sie als grünen Landwirtschaftsminister gefreut. Aber diese Kollegen sind – wie ich selbst – nun bitter enttäuscht. Einige denken, dass es Ihnen egal ist, wie viele konventionelle Tierhalter und Metzger ‚über die Klinge springen‘. Daher appelliere ich dringend an Sie: Sprechend Sie mit den Metzgern. Sie haben mit Herbert Dohrmann als Fleischerpräsidenten einen klugen Gesprächspartner.“ Özdemir nahm das freundlich auf und erwiderte: „Ich spreche mit jedem. Und ich spreche auch sehr gerne mit den Metzgern.“

Konflikte vermeiden, Streit schlichten:
Die Vorteile der Mediation nutzen!
Ende 2017 habe ich meine bereits vor zwei Jahren am MuCDR mucdr.org begonnene Ausbildung als Wirtschaftsmediator abgeschlossen. Als „Zertifizierter Mediator“ entspreche ich nun auch den vom Gesetzgeber gestellten formalen Anforderungen für Mediationen. Die Mediation ist eine Form der außergerichtlichen Streitbeilegung. In Unternehmen wird sie häufig eingesetzt, um arbeitsgerichtliche Streitigkeiten zu vermeiden und einvernehmlich lösen. Weitere Anwendungsbeispiele sind Auseinandersetzungen innerhalb der Inhaberfamilie oder zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden oder Lieferanten. Das Besondere an der Mediation: Es wird versucht, die Interessen zu berücksichtigen, die hinter den vorgetragenen Positionen der Parteien liegen. Aus diesen Interessen wird eine zusätzliche Wertschöpfung geschaffen. Anders gesagt: Es wird zunächst der „Kuchen“ größer gemacht, dann verteilt. So können beide Parteien – und ohne Streit, Gerichtsverhandlung und Ansehensverlust – ein größeres „Kuchenstück“ erhalten.
Tipp: Wollen Sie dazu ein honorarfreies Beratungsgespräch am Telefon? Dann schreiben Sie mir bitte eine Mail, ich melde mich dann gerne bei Ihnen: info@gempel.de

Kooperation mit Regiowelt. Weil wir gemeinsam mehr für unsere Kunden tun können!
Vielleicht haben Sie in den Fachmedien schon davon gelesen: Seit Ende 2017 kooperiere ich mit der Regiowelt-Beratung. Nachfolgend lesen Sie hier, was Regiowelt-Gründer Wilfried Kurrat und mich zu diesem Miteinander bewogen hat. Natürlich bleibe ich dabei selbstständiger Berater. Und, ebenso selbstverständlich: Alle Kundendaten bleiben exklusiv bei mir. Wenn Sie Fragen zur Regiowelt-Beratung haben, schreiben Sie mir bitte. Ich rufe Sie auch gerne zurück. Mailkontakt: info@gempel.de

Fritz Gempel (2. v. r.) überreicht eine regiowelt-Auszeichnung an Familie Fürnstall, Hofmetzgerei Fürnstall, http://fuernstall.de/. Rechts im Bild: Orgainvent-Manager Andreas Schmadel.
Zwei auf die Fleischbranche spezialisierte Beratungsanbieter kooperieren ab sofort miteinander: Es sind die Regiowelt-Metzgereiberatung mit Sitz an der Bundesfachschule des Lebensmittelhandels in Neuwied und Fritz Gempel aus Fürth. Wilfried Kurrat, der Gründer von Regiowelt, erklärt, was die Beratungskunden davon haben: „Mit Fritz Gempel gewinnen wir einen der profiliertesten Berater unserer Branche als Partner. So können wir den Kundennutzen für die Regiowelt-Fleischereien noch weiter steigern. Den Kunden von Fritz Gempel stehen im Gegenzug jetzt die Leistungen der MHG Beratung und Marketing GmbH, dem Mutterunternehmen der Regiowelt, offen. Das sind beispielsweise finanzwirtschaftliche Analysen, die den von Banken bei Sanierung und Restrukturierung geforderten Standard IDW S6 garantieren.“
Das Regiowelt-Konzept zeichnet sich u. a. durch technologischen Fortschritt aus. So wendet der Beratungsanbieter seit 2017 die Eye-Tracking-Methode an, um mit wissenschaftlicher Genauigkeit zu erfassen, was die Augen des Kunden an der Bedientheke lockt. Auch künftig will das Unternehmen stark in fortschrittliche Technik investieren. Wilfried Kurrat: „Die Regiowelt-Metzger werden beispielsweise die ersten sein, die einen Lebensmittel-Lieferservice mit Drohnen anbieten können.“
Die zwei Beratungsanbieter treffen sich nach eigenen Angaben auf Augenhöhe, sind aber unterschiedlich groß. Während Fritz Gempel als Ein-Mann-Unternehmen mit freien Mitarbeitern am Markt auftritt, zählt die Regiowelt-Beratung 15 Mitarbeiter und leistet etwa 500 Beratungstage pro Jahr in ganz Deutschland. Regiowelt-Geschäftsführer Mathis Kurrat schätzt das künftige Wachstum auf etwa 100 Beratungstage pro Jahr.
Fritz Gempel, der seit der Zeit seiner Meisterprüfung im Jahr 1986 in Fachzeitschriften des Fleischerhandwerks veröffentlicht, wird auch seine Erfahrung im Bereich Kommunikation in die neue Zusammenarbeit einbringen. Gempel wird das Regiowelt-Projekt „Metzger-TV“ betreuen, ein in Planung befindliches internetbasiertes Branchen-Fernsehen mit Nutzwert-Beiträgen. Fritz Gempel: „Die Gespräche mit den Regiowelt-Managern haben mir gezeigt, wie nah wir uns sind. Wir wollen mit unserer Arbeit den Fleischern den besten Nutzen geben, sie erfolgreich machen. Die Herren Kurrat, die Regiowelt-Mitarbeiter und ich sehen übereinstimmend Beratung als Helferberuf. Und wir helfen alle gerne.“ Wilfried Kurrat stimmt dem gerne zu und sagt: „Wo es passt, passt es einfach.“

Bedientheke ist wunderschön, aber auch teuer. Es lohnt, eine gute Balance aus Bedientheke und neuen Vertriebsformen zu planen.
Weil das System Bedientheke teuer ist. Neue Balance aus Bedientheke, SB und Internet schaffen!
Die Bedientheke ist die schönste, aber auch die teuerste Form des Verkaufs von Lebensmitteln. Es geht künftig nicht mehr um ein Entweder-Oder, sondern um einen neuen Mix aus mehreren Vertriebs- und Präsentationsformen: Bedientheke, SB-Platzierungen auf der Bedientheke, Cabrio-Theke, SB-Theke, gekühlte Abholfächer vor dem Laden, Automatenangebot mit bargeldloser Zahlung, Lieferservice, Internetshop. Bei der betriebswirtschaftlichen Bewertung der Varianten erkennen wir: Diese Ergänzungen der Bedientheke zeichnen sich durch geringere Personalkosten aus. Der Zeitaufwand für die Bearbeitung einer Kundenbestellung wird kleiner und die erforderliche Qualifizierung der Mitarbeiter geringer. Denn: Wer den SB-Automaten bestückt, muss nicht die „große Geschichte“ zu den Produkten erzählen können.
Wichtig: Der Entlastung bei den Personalkosten steht bei diesen Modellen das Erfordernis von attraktiven Verpackungslösungen gegenüber.
Tipp: Das ist ein Thema, das alle drei von mir moderierten Fleischer-Erfa-Kreise beschäftigt. Haben Sie Interesse, dabei zu sein? Das lohnt. Da werden die Kollegen wechselseitig zu Beratern. Mein Mailkontakt: info@gempel.de
Personalkosten steigen.
Unsere Aufgabe: Die Gewinne stabil halten!
Die besten Empfehlungen dazu:
1. Kosten planen! Wenn Sie eine Personalkostensteigerung einplanen, planen Sie fast automatisch auch die Maßnahmen, um den Gewinn zu sichern.
2. Wareneinsatz reduzieren! Wenn ein Kostenblock größer wird, muss ein anderer kleiner werden. Dann bleibt der Gewinn gleich. Treffen Sie eine Zielvereinbarung mit Ihren Mitarbeitern für einen geringeren Wareneinsatz. Das klappt! Das durfte ich schon in vielen Betrieben beweisen. Es müssen einfach alle wissen, dass wir uns eine Lohnerhöhung zunächst mal verdienen müssen.
3. Produktivität rauf! Im Verkauf geht es um die Stundenleistung, die meist in Schritten von fünf Euro angehoben werden kann. Das Verkaufsteam erreicht das, wenn wir Hilfestellung geben: Für Zusatzempfehlungen! Für flexible Arbeitszeiten! Für Zweitpräsentationen von SB-Produkten aus eigener Herstellung!
Wichtig: Für fast alle diese Verbesserungen brauchen wir Ihre Mitarbeiter im Boot. Das schafft nicht ein Chef alleine oder zusammen mit einem Berater! Also: Mitarbeiterinfo geben und Mitarbeiterseminare machen. Schreiben Sie mir gerne Ihr Anliegen: info@gempel.de

Am 20.9. fand in Frankfurt am Main die lange erwartete afz akademie statt. Einen Rückblick mit einigen Bildern gibt es hier>> zum Nachlesen.
Auch von meiner Seite einen herzlichen Dank an alle Teilnehmer, Referenten und Organisatoren!